Moritz Nussbaum (1850 – 1915): Mo. 16. November 2015 14 Uhr

Kolloquium und Ausstellung zum 100. Todestag des jüdisch-deutschen Professors für „Anatomie und Biologie“ an der Bonner Medizinischen Fakultät

Historischer Hörsaal des Anatomischen Instituts Bonn-Poppelsdorf, Nussallee 10, Seiteneingang zum Altbau.

Ablauf des Kolloquiums:

Prof. Dr. Karl Schilling (Anatomisches Institut)
Zur Geschichte des Bonner Anatomischen Institutes
Prof. Dr. Wolfgang Alt (Förderverein Poppelsdorfer Geschichte)
Moritz Nussbaum – Herkunft, Familie und Lebenslauf
Frau Dr. Schmidt-Loske (Biohistoricum im Museum Koenig)
Moritz Nussbaum – sein wissenschaftliches Werk
Prof. Dr. Dieter Volkmann (ehem. Botanische Institute)
Moritz Nussbaum: Von der Zelle zur Descendenztheorie
Prof. Dr. Dr. Heinz Schott (Medizinhistorisches Institut)
Der Sohn Adolf Nussbaum und die Medizinische Fakultät in Bonn

Anschließend (gegen 16 Uhr): Führung zur Grabstätte der Familie Nussbaum auf dem Poppelsdorfer Friedhof (Prof. Wolfgang Alt)

Einladung Nussbaum Kolloquium

Präsentation des neugestalteten Poppelsdorfer Heimatmuseums: Sa. 24. Oktober 2015 15 Uhr

Zum Abschluss der Sonder-Ausstellung über die “Malerfamilie Rief“ – also der ‘Finissage‘ –
zeigen wir als Ergänzung weitere historische Bilder der ‘Poppelsdorfer Künstler‘

Christian Hohe, Robert Renner und Johann Geuer

Zu dieser kleinen Feier mit Wein, Sekt und Knabbereien laden wir Sie ganz herzlich ein. Das Museum ist an diesem Samstag von 14:00 bis ca.18:00 geöffnet!

Ausklang der Finissage bei weiteren Gesprächen im Griechischen Restaurant “Planet-Hellas“ (Clemens-August-Str. 81).

Einladung Oktober 2015

Bericht im General-Anzeiger Bonn

Filmvorführung “Demokratisches Bankett“: So. 18. Oktober 2015 15 Uhr

Als Nachlese zeigen wir Teile des von Wolfgang Dahlhausen aufgezeichneten Films
über das am 16. August 2015 aufgeführte

Festspiel in 3 Akten zum 200. Geburtstag von Gottfried Kinkel: “Demokratisches Bankett“ im Endenicher Ballsaal

Vor- und nachher, sowie in den beiden Pausen zwischen den Akten besteht (bei Getränken und kleinen Speisen) Gelegenheit zum Gedankenaustausch über das schillernde Leben dieses einzigartigen Dichters, Professors, sozialen Politikers und demokratischen Revolutionärs. – Die Filmkassette (2 DVDs) ist für 10 Euro erhältlich.

Ort und Zeit:
Sonntag – 18. Oktober 2015 – 15 Uhr im Pfarrsaal St. Sebastian, Bonn-Poppelsdorf, Sternenburgstr. 27
Zielgruppe:
Mitglieder und interessierte Gäste

Einladung Oktober 2015

Produzierendes Handwerk in Poppelsdorf: So. 13. September 2015 12:00 Uhr

Führung am Tag des Offenen Denkmals Motto: „Handwerk, Technik, Industrie“
Produzierendes Handwerk in Poppelsdorf

Ein geschichtlicher Rundgang zu ehemaligen Handwerksbetrieben im ‘Unterdorf‘ zwischen den großen Industrien ‘Soennecken‘ und ‘Wessel‘

Prof. Wolfgang Alt und Christian Kleist mit Unterstützung von Klaus Gries und Markus Delfosse

Ehemalige Schreinerei Bach/Spannuth (Sternenburgstr. 43)
Ehemalige Schreinerei Bach/Spannuth (Sternenburgstr. 43)
Kunstschlosserei Delfosse (Kirschallee 6a)
Kunstschlosserei Delfosse (Kirschallee 6a)

Die ca. 1½ – stündige Führung lässt die ‘vor-industrielle‘ Produktionspraxis einiger wichtiger Handwerke in den 150 Jahren zwischen 1820 und 1970 aufleuchten, insbesondere durch Begehung ehemaliger Werkstätten der Schreinerei (Bach/Spannuth und Weiland), der Polsterei (Schüttler und Huber) sowie einer weiterhin bestehenden Schlosserei (Delfosse).

Vor Ort wird unter anderem berichtet von einer Geflügelfuttermittel-Fabrik, einer Piano-Forte-Fabrik sowie von Besen- Bürsten- und Pfeifenfabriken. Außerdem existierten vormals am Ortsrand eine Lackfabrik, eine Goldleistenfabrik und eine Dampf-Senf-Fabrik.

Treffpunkt:
Clemens-August-Schule, Sternenburgstr. 23

Veranstalungsankündigung August-September 2015

“Demokratisches Bankett“ im Endenicher Ballsaal: So. 16. August 15:00 Uhr

zum 200. Geburtsjahr des Dichters und Theologie-Dozenten Gottfried Kinkel Professor für Kunst-, Literatur- und Kulturgeschichte sowie demokratisch-sozialer Revolutionär.

Gottfried Kinkel

Eine bunte Mischung von teilnehmenden Gruppen und einzelnen Akteuren, teilweise auch in historischer Gewandung, wird Beiträge in Form von Reden, Gesängen, Gedichten und Briefen darbringen. So wollen wir das weite Spektrum von Gottfried Kinkel‘s Ideen und Tätigkeiten aufleben lassen – insbesondere die Zeit seiner 35 Bonner Lebensjahre (1815 – 1849), von denen er über 10 Jahre mit der damals stadtbekannten Musikerin und Dichterin Johanna Kinkel geb. Mockel zusammen war – für gut 3 Jahre wohnten sie im Poppelsdorfer Schloss.

Den historischen Rahmen hierfür bildet eine gleichnamige Jubiläumsfeier, welche zum Jahrestag der Märzrevolution am 18. März 1849 vom 1848 gegründeten Endenicher „Demokratischen Verein“ organisiert wurde und in eben demselben Saal stattfand:

der heutige „Ballsaal“ war nämlich damals schon ein Tanz- und Versammlungs-Saal des Gasthofs “Zum Heideweg“ (das Wirtshaus-Gebäude stand noch bis in die 1990er Jahre!)

Vorher – 14 Uhr – besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einem
Sternmarsch für “Meinungs- und Bildungs-Freiheit“ im Sinne von Gottfried Kinkel
Von zwei Treffpunkten (1) Mathematik-Zentrum, Endenicher Allee 60 + (2) Schumann-Haus, Sebastianstr. 182 ziehen wir zum Endenicher Ballsaal, wo die beiden Gruppen vom dortigen “Lokal-Komitee“ empfangen werden.

Sonderöffnung des Museums: So. 14. Juni 12:00 – 16:00 Uhr

Am Tag des Pfarrfestes laden wir ganz herzlich ein unser neugestaltetes Museum – Die Poppelsdorfer Heimatsammlung – zu besuchen. Wir würden uns freuen Sie in der Zeit von 12:00 – 16:00 Uhr begrüßen zu dürfen.

In unserem Poppelsdorfer Heimatmuseum sind zur Zeit neben der museumseigenen Sammlung auch Gemälde und Zeichnungen des Poppelsdorfer Malers Eduard Rief (1882 – 1973) ausgestellt, die freundlicherweise von seinen Nachkommen Herrn Everts und Herrn Dr. Dahmen zur Verfügung gestellt wurden.

Die für den 13.06.2015 geplante Exkursion zum Wasserkraftwerk Heimbach muss leider ausfallen und wird im Jahre 2016 nachgeholt. Eine ursprünglich von RWE gegebene Veranstaltungszusage wurde wegen einer RWE-internen Veranstaltung wieder zurückgezogen.

Kräuterwanderung Burg Vischel: Sa. 30. Mai 14:00 Uhr

unter der sachkundigen Leitung des Poppelsdorfer Apothekers Dr. Helmut Glaubitz (Floraapotheke)

2012 05 27 Ende der welt Vischel (7)

Treffpunkt
14:00 Uhr Schulhof der Clemens-August-Schule Sternenburgstraße 23 oder 14:30 Uhr an der Burg Vischel.

Ziel ist das Vischeltal in der Nähe des Ortes Berg im Ahrgebirge. Die Anfahrt ca. 30 min. ist nur mit Privat-PKW möglich. Daher ist es sinnvoll vom Treffpunkt Schulhof aus Fahrgemeinschaften zu bilden.

Die Wanderung entlang eines Waldwegs mit einer leichten Steigung dauert ca. 1 – 2 Stunden. Daher ist festes Schuhwerk empfohlen.

Bei Regen fällt die Veranstaltung aus!


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Mitteilung Mai 2015

Historische Begehung des Bonner Stadtteils „Dransdorf“: Sa. 9. Mai 15:00 Uhr

Führung durch Heribert Faber und Klaus Gries

BurgkapelleBonn

Gleich am vereinbarten Treffpunkt – Bus-Haltestelle ‘Dransdorf Kirche‘ (Siemensstraße 244) steht die Antoniuskapelle, zur Dransdorfer Burg gehörig: Diese bestand schon seit dem 12. Jahrhundert (mit einem Dienstmann ‘Cuno von Travinstorp’), wurde mehrfach zerstört und zuletzt 1742 durch den Kölner Adligen ‘Franz von Groote‘ neu aufgebaut. Der vorgesehene ca. 1 – 2 stündige ‘Sterngang‘ durch diesen schon immer zu Bonn gehörenden Stadtteil besucht zunächst die Pfarrkirche St. Antonius, ein Gotteshaus im Übergangsstil zur Moderne (mit Sitzpause). Danach geht’s durch den Ortskern zur gut erkennbaren ‘Mittelterrasse‘ des ehemaligen Rheinarms, mit weiteren Hinweisen zur geographischen Lage des Ortes sowie zu seiner kulturräumlichen und wirtschaftlichen Bedeutung. Ausklang mit Besichtigung der Gries’schen Tischler-Werkstatt bei Kaffee und Kuchen: Klara-M.-Faßbinder-Straße 18 im Gewerbegebiet rechterhand der Grootestraße Richtung Brühl.

Anfahrt mit Linie 630 ab Kirschallee 14:29 Uhr. Ausstieg Dransdorf-Kirche 14:49 Uhr.


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„Bonnamagus“ – ein keltisch-römisches Dorf auf dem Campus Poppelsdorf? Sa. 18. April 16:00 Uhr

Darstellung neuester Funde zur Bonner Vorgeschichte – Vortrag mit anschließender Führung – Prof. Wolfgang Alt

Grundriss des römischen Umgangstempels: (c) Foto/Grafik: Ulrich Mania/Uni BonnDie jüngsten archäologischen Grabungen auf den landwirtschaftlichen Versuchsfeldern des Campus Poppelsdorf, wo derzeit die Neubauten der Universität entstehen, haben überraschende Funde aus der Eisen- und Römerzeit erbracht.

Zusammen mit bisherigen Funden ab dem Jungneolithikum um 4000 v. Chr. bis zur späten Latène-Zeit, sowohl im Bonner Innenland als auch entlang des Rheins (Bonn-Zentrum, -Castell und Regierungsviertel), lassen sich nun durch weitere Analysen alter Karten einige wichtige Fragen zur Bonner Vorgeschichte neu beantworten:

  • Von wo aus stieg man vor 6000 Jahren auf den Venusberg?
  • Was sind die ältesten Handelswege im Bereich Bonn?
  • Wohin mit dem vielen Wasser im Bonner Südwesten?
  • Wie verlief die Reuterstraße als ‘Reiterweg‘ weiter Richtung Endenich?
  • An welcher Stelle wurden die christlichen Soldaten Cassius und Florentius ermordet?

Aufgrund der Befunde kann rekonstruiert werden, dass zwischen den Ausläufen des Poppelsdorfer und des Endenicher Bachs (kurz ‘Melb‘ und ‘Leng‘ genannt) eine kleine ländliche Siedlung bestand, die um 500 v. Chr. wohl von Kelten gegründet wurde (daher auch der erfundene Name “Bonnamagus“) und später unter den Römern bis 150 n. Chr. bewohnt war – mit einer ‘Villa rustica‘ und einem kleinem ‘Templum‘.

Nahe der Wohnhäuser, Ställe und Speicher befanden sich (Abfall-)Gruben, einige Brunnen, Wassergräben sowie auch ein Weg durch das Dorf.

Ort:
Parterre des Bibliotheksgebäudes (ULB) in der Nussallee 15a

Mitteilung April 2015

Bericht im Gerenral-Anzeiger Bonn