Poppelsdorfer Heimatmuseum & Clemens-August Schule „unter einem Dach“
Das verzierte Backstein-Schulgebäude (für die Poppelsdorfer katholische Volksschule) stammt aus dem Jahr 1860 und befand sich damals am Ortsrand Richtung Kessenich. In den Jahren 1878-97 erstand ein größerer Erweiterungsbau auf dem Hintergelände (zeitweise für die Mädchen- bzw. Jungen-Klassen genutzt). Die heutige Offene Ganztags-Schule (OGS) benutzt den gesamten Komplex unter dem 1968 eingeführten historischen Namen „Clemens-August-Schule„.
In einem ehemaligen Klassenraum (1. OG) befindet sich seit über 50 Jahren das Museum unter dem ursprünglichen Namen „Heimatsammlung Stöcker“, eine Schenkung des Poppelsdorfer Pastors Rudolf Stöcker an die Stadt Bonn (1962) mit dem Zweck, insbesondere die „heranwachsende Jugend“ mit der Ortsgeschichte vertraut zu machen – inzwischen ein stattliches Heimatmuseum mit vielseitigem Exponat und eigener Bibliothek.
In Führungen (zu jeder vollen Stunde), einer Präsentation (14-15 Uhr, s. unten) sowie einer Sonderausstellung im Museum (bis Jahresende) stellen Schule und Museum gemeinsam erarbeitete Projekte und Themen vor:
- Kurfürst Clemens August und das Leben in der Barockzeit
- Entwicklung des Verkehrswesen von damals bis heute
- Ausstrahlung des Fürstenhofs und der Industrien „von Poppelsdorf in die Welt“
Präsentation auf dem Schulhof: 14-15 Uhr
- Schülerchor mit “Clemens-August-Lied“
- Barock-Tanzaufführung von Schülerinnen und Schülern
- Mitmach-Tafel: Verkehrsmittel der Barockzeit – “Clemens August verreist“
… und weiteren Darbietungen.