Ausgehend von der Poppelsdorfer Industriegeschichte mit Soennecken (Schreibwaren), Wessel (Keramik), F.A. Mehlem (Keramik), Zuntz sel.Wwe (Kaffeerösterei) sowie der Actienbrauerei, um nur die größeren zu nennen, fällt der Blick insbesondere auf die zahlreichen Industriebetriebe im übrigen Bonner Stadtgebiet, welche seit anderthalb Jahrhunderten entstanden waren und zeitweise für die Entwicklung der Stadt Bonn eine wichtige Rolle gespielt haben. Nur wenige davon sind übrig geblieben wie z. B. Klais (Orgelbau), Klöckner-Moeller (elektr. Schaltgeräte), Bonner Fahnenfabrik, HARIBO (Süßwaren).
An die vielen schon vergangenen Betriebe, die kaum noch allgemein bekannt sind, läßt sich aber anhand von Dokumenten, Materialien und Produkten gut erinnern z. B. Kurfürsten-Brauerei, Blankoplast (Wundpflaster), C. Gerhardt (chemische Apparate), Vulnoplast Lakemeier (Wundpflaster), Plate und Marquardt (chem. Fabriken) oder die Jutefabrik. Auch Verlagsdruckereien wären zu nennen, etwa Cohen/Bouvier, Stollfuss und Duemmler.