Besuch der Sonderausstellung „Wolfgang Paul – der Teilchenfänger„ im Deutschen Museum Bonn.
Der erste Bonner Nobelpreisträger Prof. Wolfgang Paul war ab 1952 Direktor des Physikalischen Instituts, welches vor gut 100 Jahren auf dem Campus Poppelsdorf in der Nussallee 12 ein neues Institutsgebäude erhalten hatte (mit heute noch sehenswertem Treppenhaus!) – er wirkte nicht nur in oberirdischen Hörsälen und Experimentierlabors, sondern auch unterirdisch: Im Keller des Nachbargebäudes installierte er 1958 den ersten deutschen Elektronenbeschleuniger-Ring mit starker Magnet-Fokussierung, 1967 ersetzt durch ein leistungsfähigeres 2.3 GeV-Synchrotron. Und kurz vor Verleihung des Nobelpreises an Wolfgang Paul (1989) wurde der vom Synchrotron gespeiste ovale ELSA-Tunnel in Betrieb genommen, wo die Elektronen bis 3.5 GeV beschleunigt werden – sie flitzen bei jeder Umdrehung ein kurzes Stück unterhalb der Nussallee! Einzelheiten hierzu sowie zu weiteren Erfindungen und Aktivitäten von Prof. Wolfgang Paul können bei einem Rundgang durch das Museum mit Prof. W. Alt erkundet werden.
- Kostenbeitrag:
- Eintritt 3,50 €
- Treffpunkt:
- Sa. 15. Feb. 2014, 15:00 Uhr im Deutschen Museum, Ahrstr. 45 an der Kasse. Anfahrt ab 14:29 Uhr ab Poppelsdorfer Platz mit der Linie 631, Ankunft Haltestelle Ahrstr./Deutsches Museum Bonn 14:49 Uhr, von dort Fußweg von 2 min.
- Zielgruppe:
- Mitglieder und interessierte Gäste.
Veranstaltungsankündigung Februar-März 2014.